VGP/ VPS am 11./ 12.10.2025

Zur diesjährigen VGP/ VPS, die wie immer in Kooperation zwischen dem NJGHV und dem VUV, LG Nordmark durchgeführt wurde, hatten 16 Gespanne gemeldet. Eine Hundeführerin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Unter der Leitung unseres Prüfungsobmannes Hartwig Witter fand die Prüfung in vier Gruppen in den Revieren Sachsenwald, Ritzerau, Gräberkate, Lütjensee und Todendorf statt. Ein ganz großes Dankeschön geht wieder einmal an die Revierinhaber!

die VGP haben bestanden:

Bailey vom Ermker Esch, UK, F.: Lukas Stehr: 1. Preis mit 318 Punkten
Ronja vom Wagnersgrund, UK, F.: Maik Schlauß: 1. Preis mit 312 Punkten
Enno von der Bodenteicher Heide, UK., F.: Hadger Draht: 2. Preis mit 277 Punkten
Titus von Neibur, UK., F.: Stefan Dierks: 3. Preis mit 281 Punkten
Eika von Reitbrock, DK, F.: Lena Haak mit 296 Punkten (o.l.E.)

die VPS haben bestanden:

Carlotta vom Knaakenort, Labr., F.: Grit Griem-Krey: 1. Preis mit 195 Punkten
Ayko vom Eversten Moor, KLM., F.: Volker Gaatz: 3. Preis mit 170 Punkten
Anouk vom Knaakenort, Labr., F.:Timo Probst: mit 162 Punkten (o.l.E.)
Life is Life Take it Easy Theo, Labr., F.: Eva Zürcher: mit 157 Punkten (o.l.E.)

Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil!

GH

Klaus-Rogge-Sachsenwald – Schweissprüfung 18.10.2025

Perfektes Herbstwetter – trocken, windstill und gute Bodenfeuchtigkeit, harmonische Richtergruppen und gute Hunde – was will man mehr…
Mit den Signalen „Begrüßung“ und „Hunderuf“ eröffneten die Bläser Barbara Pohlmann, Klaus Lorenzen und Peter Rippler die Prüfung.

Nach den einleitenden Worten durch die Suchenleitung wurden die sechs erschienenen Gespanne den beiden Richtergruppen zugeteilt bzw. zugelost.
Ein Gespann arbeitete eine 40 – Std Sw-Fährte, eins eine 40 Std. Fs-Fährte, eins eine 20 Std. Sw-Fährte und drei eine 20 Std. Fs-Fährte.
Nach der Besprechung und Gruppeneinteilung erklang das Signal „Aufbruch zur Jagd“. Danach rückten beide Gruppen ab.

Nach gut drei Stunden hatten fünf Gespanne die Prüfung bestanden. Nur eins war den frischen Schwarzwildverleitungen nicht gewachsen.

Erfolgreich waren:

1. Amea vom Naunhofer Forst 97/21L Hündin, Weimaraner
VFsP 20 Std.: Fs I
Führer: Michael Schlätel, 23818 Neuengörs

2. Basco vom Betzenstein 23-101 Rüde, BGS
VFsP 20 Std.: Fs: I
Führerin: Nina Stäcker, 23898 Wentorf aS

3. Flinte von der Elbe 253239 81227 Hündin, Deutsch Drahthaar
VFsP 20 Std.: Fs III
Führer: Christopher Sokoll, 22929 Schönberg

4. Fred von Mare Germanicum 18-UD-0818 Rüde, Magyar Vizsla
VFsP 40 Std.: Fs /III
Führerin: Christine Hakim, 25474 Ellerbek

5. Diestel vom Haaler Gehege 19T0009K Hündin, Teckel Kurzhaar
VSwP 40 Std.: Sw /II
Führer Udo Wolfgang Sauerbrey, 22869 Schenefeld

Zum Abschluss der Prüfung gab es ein gemeinsames Essen im Restaurant Grande und danach die Prüfungsergebnisse. Sieger der heutigen VSwP/ VFsP und damit Gewinner des Wanderpreises des NJGHV war die Weimaranerhündin „Amea vom Naunhofer Forst“ mit ihrem glücklichen Führer Michael Schlätel. Beeindruckend bei diesem Gespann war, dass die Hündin alle Verleitungen kontrollierte, sich aber immer wieder selbständig korrigierte und die Fährte weiterbrachte.

Ein großes Dankeschön geht wieder einmal an die Revierpächterin Lore Rogge dafür, dass sie uns auch für diese Prüfung einen Teil ihres Revieres zur Verfügung gestellt hat. Bedanken möchten wir uns auch bei den Bläsern, den Fährtenlegern und den Richtern.

GH

Richterfortbildung „Wasserarbeit in Theorie und Praxis“

Am 30. August veranstaltete der „Norddeutsche“ eine „etwas andere Wasserfortbildung“.
Zunächst gab es Theorie in der Hütte des Landesjagdverbandes Hamburg.
Die Referentin Bianca Willems stellte neben Prüfungsordnungsfragen das Thema „Einweisen am Wasser“ in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.

Sie erklärte, warum es sinnvoll ist, wenn man den Hund in eine gewünschte Richtung schicken kann und wie man den Hund einarbeitet.


Gerade am Wasser ist es bei den Herbstprüfungen von Vorteil, wenn man den Hund einweisen kann. So kann man sowohl beim Verlorensuchen als auch beim Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer den Hund besser unterstützen.

Nach zwei Stunden Theorie und einer kleinen Pause

ging es im zweiten Teil der Veranstaltung zu praktischen Übungen/ Demonstrationen ans Wasser.

GH

VIP 2025

Am 23.08. fand in diesem Jahr die vereinsinterne Prüfung des „Norddeutschen“ in Nienwohld statt. Dieses wunderschöne Revier wird uns wegen der Neuverpachtung leider für die nächste VIP nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein großes Dankeschön geht auch an dieser Stelle noch einmal an Dr. Norbert Bock, der uns in den letzten Jahren die Durchführung der VIP im Revier Nienwohld ermöglicht hat.
Ein Dankeschön geht auch an die Richter für sehr faire Benotungen und an die Fährtenleger.

Gemeldet waren in diesem Jahr 12 Hunde. Leider hatten wir ganz kurzfristig 3 Absagen, sodass letztlich noch 9 Gespanne am Start waren;
Reto von Utlande mit Dr. N. Bock
Jiva vom Klostersee mit Sabine Kuppe
Brise von der Westernheide mit Constantin Loginow
Feketici-vadasz Kincsem mit Mareike Reimers
Life is Life Take it Easy Theo mit Eva Zürcher
Fred von Mare Germanicum mit Christine Hakim
Lepalus Be a star Dux mit Steffi Dülsen-Schierbeck
Anouk vom Knaakenort mit Timo Probst
Eastern Oak Frieda mit Dr. Birgit Noelle

Morgens gab es zur Stärkung erstmal ein gemeinsames Frühstück im Cafe Vogelsang in Bargfeld-Stegen. Anschließend erfolgte die Gruppeneinteilung und dann ging es in drei Gruppen ins Revier Nienwohld. Wie immer war es spannend die verschiedenen Rassen (1 PP, 1 Weim., 2 UK, 1 UD, 3 Labr., 1 Toller) bei den geforderten Arbeiten Sw, Schleppe, Verlorensuchen, Apportieren am Wasser, Gehorsam zu sehen.
Am Ende konnte allerdings nur ein Hund die mögliche Höchstpunktzahl von 144 Punkten erreichen:
Mareike Reimers mit Feketici-vadasz Kincsem

Alle anderen hatten doch einige Punktabzüge, weil es mit dem Apportieren, der Schleppe oder der Sw-Arbeit nicht 100 %ig klappen wollte. Aber bis zu den Herbstprüfungen ist ja für kleine Korrekturen noch Zeit genug.

Den Abschluss der VIP bildete ein gemeinsames Essen in der „Alsterschleuse“ in Kayhude.
Es war ein schöner, entspannter, harmonischer Tag mit bestem Spätsommerwetter.
Es hat wieder einmal Spaß gemacht, dabei zu sein.


GH

Anschussseminar und Verbandsrichterfortbildung Sw am 19.07.2025

Auch in diesem Jahr haben wir im Rahmen unseres Vorbereitungskurses auf die Verbandsfährtenschuhprüfung und als Teil unserer Verbandsrichterfortildung Sw ein Anschussseminar veranstaltet. Wie in den letzten beiden Jahren hat der anerkannte Nachsuchenführer Marco Klose diese Veranstaltung praxisnah und kompetent vorbereitet und geleitet.

Im theoretischen Teil ging es um die Voraussetzungen für einen sicheren Schuss – Richtiges Kaliber? Richtige Munition? Waffe gut eingeschossen? Gute Auflage zum Schiessen? – und um die richtige Vorgehensweise, wenn das beschossene Stück Wild nicht in Sichtweite verendet ist – Wie hat das Wild gezeichnet? Anschusssuche? Anschusszeichen? Wann kann ich mit meinem Hund nachsuchen? Welche Ausrüstung brauche ich für eine Nachsuche? Wie weit kann ich nachsuchen? Wann muss ich einen Profi holen?

Im ersten praktischen Teil hatten die ca 20 Teilnehmer zunächst verschiedene Organproben zu identifizieren.

Im zweiten praktischen Teil – immer wieder ein Oha – Erlebnis für alle Teilnehmer – wurde an einem Stück Fallwild gezeigt, was und wo man überall nach dem Schuss Risshaar, Schnitthaar, Schweiß, Kugelriss und Geschosssplitter finden kann.

Im dritten praktischen Teil hatten die Teilnehmer verschiedene von Marco Klose vorbereitete Anschüsse im Wald zu finden und einzuschätzen.


Wir bedanken uns wieder ganz herzlich bei Marco Klose für seine kompetenten Ausführungen und für die vielen praxisnahen Tips und Hinweise.

Nach dem Anschussseminar gab es eine kurze Pause mit Hot dogs, Getränken, Kaffee und Kuchen.
Danach ging es weiter mit unserer Richterfortbildung Sw. Nach einer kurzen Einführung verteilte Jan-Peter Stephan, der Leiter dieser Fortbildung, Fragebögen an die Teilnehmer. Gemeinsam wurden die Fragen dann durchgesprochen. Anschließend gab Jan-Peter Stephan noch Hinweise zur Organisation und zur Durchführung von Verbandsschweiss- bzw. Verbandsfährtenschuhprüfungen. Gegen 15.30 Uhr war die Fortbildung zu Ende.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Referenten und wir danken natürlich auch Lore Rogge, dass sie uns wieder ihr Revier für diese Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hat.

GH

Schwarzwildgatter

Am 28.06. fand der diesjährige Übungstag des VUV, Landesgruppe Nordmark und des Norddeutschen Jagd- und Gebrauchshund- Vereines im Schwarzwildgatter Segeberger Heide statt. Da in den meisten Revieren mit Schwarzwild zu rechnen ist, ist eine Einarbeitung der Hunde in der kontrollierten Umgebung des Gatters überaus sinnvoll. Insgesamt konnten 11 Hunde (8 UK, 1 Labr. Retr., 1 EpPic und 1 BGS) erste Erfahrungen am Schwarzwild sammeln.

Und da zeigten sich große Unterschiede. Während einige Hunde sehr verhalten arbeiteten, zeigten andere, z.T. sehr junge Hunde, große Passion am Schwarzwild. So konnten alle Teilnehmer wertvolle Erkenntnisse sammeln, wie die Hunde bei Schwarzwildkontakt agieren und wie ggf. die weitere Ausbildung aufgebaut werden kann.

Bei entsprechendem Interesse wird es auch in 2026 wieder einen Termin im Gatter geben.

H.Witter

Hundetag am 14.06.2025

Tolles Sommerwetter, sehenswerte Hundearbeiten, gute Laune und ein fröhliches Miteinander – das war der Hundetag 2025.
Er begann um 9.15 Uhr mit der Begrüßung und Gruppeneinteilung durch unseren 1. Vorsitzenden Torsten Seehaase. In zwei Gruppen konnten wir uns dann sechs Hunde bei der Schweißarbeit ansehen, in zwei weiteren Gruppen konnten die Hundeführer mit ihren Hunden Verlorensuchen üben und Schleppen im Wald arbeiten.

Nach der Hundearbeit wurde gemeinsam gegrillt und geklönt. Es war ein in jeder Beziehung gelungener, schöner Tag. Wer nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst…
Wir bedanken uns einmal mehr bei Lore Rogge, die wieder ihr Revier für die Hundearbeiten zur Verfügung gestellt und anschließend für Würstchen, Steaks und Salate gesorgt hat.

GH

Nachruf

Klaus Pfau

Am 24.Mai 2025 verstarb unser Ehrenvorsitzender Klaus Pfau.
Klaus Pfau war zunächst Schriftführer und dann von 1974 bis 1980 Vorsitzender des „Norddeutschen“.
Mit ihm trat damals die jüngere Generation an die Spitze des Vereins. Mit seiner lockeren, fröhlichen und humorvollen Art verstand er es, die „Familie des Norddeutschen“ zusammenzuhalten.
Er setzte sich zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hans für die Durchführung von Führerlehrgängen ein und förderte damit die Ausbildung brauchbarer Hunde. Um bei den Prüfungen eine objektive Beurteilung der Hundearbeiten zu gewährleisten, begann er Richterschulungen durchzuführen und sich für den Richtertausch mit anderen Vereinen einzusetzen. Außerdem bemühte er sich, bei der Verbesserung der Prüfungsordnungen mitzuwirken.
Es war die Idee von Klaus Pfau, im Hamburger Michel in Zusammenarbeit mit dem LJV Hamburg, eine Hubertusmesse zu organisieren. 1977 initiierte er eine Veranstaltung für alle Vereinsmitglieder – das „Matjesessen“ im Ratsweinkeller in Hamburg. Dieses gemeinsame Essen, ergänzt durch interessante Vorträge rund um Jagd und Hund, findet nach wie vor großen Anklang bei den Mitgliedern des „Norddeutschen“.
Auch das Jahresschießen des Norddeutschen kam auf Anregung von Klaus Pfau zustande.

Wir bedanken uns noch einmal für sein Engagement und seine Ideen.
Seinen Angehörigen sprechen wir unser Mitgefühl aus.

Der „Nordeutsche“

Wurstseminar „RehZept“ am 26.04.2025

Am 26.4. trafen wir uns mit einer Gruppe von 11 Teilnehmern im schönen Lehrrevier Hoisbüttel und verbrachten einen lehrreichen Tag rund um das Thema „Wursten“, geleitet von Markus Hofmann – „RehZept“.
Um 11h starteten wir den Kurs. Markus Hofmann erklärte uns zuerst alles, was man als Laie im Vorfeld wissen muss – angefangen bei der Auswahl und Berechnung der unterschiedlichen Fleischsorten (in unserem Fall Wildbret vom Schwarzwild gepaart mit Fettanteilen des Hausschweins), der Auswahl der Gewürze, Därme und last but not least dem entsprechenden Equipment.
Nachdem wir unser Wildbret im Fleischwolf zerkleinert, die Gewürze der 4 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen eingearbeitet hatten, ging die Masse in den Wurstfüller und wurde feinfühlig in die Därme gefüllt.
Alle Arbeiten wurden aufgeteilt und jeder hatte seine Aufgaben – das Schneiden und Schmoren der Zwiebeln (schnief)

das Anfeuern des Grills, der Abwasch in der Küche

das Kochen des Kaffees…wir funktionierten als eingespieltes Team!
Am Ende gingen die Köstlichkeiten auf den Grill und wir haben gemeinsam bei schönstem Wetter in traumhaftem Umfeld unsere Kreationen genossen und natürlich auch die ein oder andere schöne Geschichte rund um Jagd und unsere geliebten Hunde ausgetauscht.
Wie es oft so ist….es bleib natürlich am Ende einiges an Wurst übrig; somit konnte jeder noch ein paar Kreationen mit nach Hause nehmen und kam damit bei der Familie bestimmt „ganz gross raus“ 😉
Der Kurs war so harmonisch, dass wir beschlossen haben: es wird wieder einen „wilden Kochkurs“ geben, den wir gemeinsam besuchen.
Herzlichen Dank an alle Teilnehner, den Hamburger Jagdverband für die tolle Location und natürlich Markus Hofmann für die Leitung des Seminars.

Annett Behrendt

Bringtreueprüfung am 08.03.2025

Petrus meinte es dieses Jahr gut und bescherte den Teilnehmern der Bringtreueprüfung sonniges und kaltes Wetter für den Prüfungstag.

Sieben Hundeführer mit ihren Hündinnen (3 DD, 1 DK, 3 UK) trafen sich im Sachsenwald, um die Zuverlässigkeit ihrer Hunde beim Bringen von kaltem Raubwild (Fuchs) unter Beweis zu stellen.

An dieser Stelle nochmal ein sehr großes Dankeschön an Lore Rogge, die uns wieder ihr Revier für die Prüfung zur Verfügung gestellt hat!

Die Zeit nach dem Auslegen der Füchse bis zum Beginn der Prüfung wurde mit ausgiebigem Frühstück und Fachgesprächen rund um Hund und Jagd verbracht.

Bei der Prüfung brachten dann vier Hunde den Fuchs und konnten somit die Prüfung bestehen. Drei Hunde fanden den Fuchs zwar, trugen ihn aber nicht ihrem Führer zu.

Schnellstes Gespann war die DK-Hündin
Eika vom Reithbrook mit Lena Haak, die nach 1:16 Min. mit dem Fuchs bereits wieder zurück bei ihrer Führerin war.
Außerdem haben bestanden:
Flinte von der Elbe (DD) mit Christopher Sokoll (2:05 Min.)
Diara von den Passienen (UK) mit Frank Krause (2:38 Min.) und
Feketicsi Vadász Kincsem (UK) mit Mareike Reimers (6:33 Min.)

Herzlichen Glückwunsch allen erfolgreichen Gespannen!

Hartwig Witter