Tolles Sommerwetter, sehenswerte Hundearbeiten, gute Laune und ein fröhliches Miteinander – das war der Hundetag 2025. Er begann um 9.15 Uhr mit der Begrüßung und Gruppeneinteilung durch unseren 1. Vorsitzenden Torsten Seehaase. In zwei Gruppen konnten wir uns dann sechs Hunde bei der Schweißarbeit ansehen, in zwei weiteren Gruppen konnten die Hundeführer mit ihren Hunden Verlorensuchen üben und Schleppen im Wald arbeiten.
Nach der Hundearbeit wurde gemeinsam gegrillt und geklönt. Es war ein in jeder Beziehung gelungener, schöner Tag. Wer nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst… Wir bedanken uns einmal mehr bei Lore Rogge, die wieder ihr Revier für die Hundearbeiten zur Verfügung gestellt und anschließend für Würstchen, Steaks und Salate gesorgt hat.
Am 24.Mai 2025 verstarb unser Ehrenvorsitzender Klaus Pfau. Klaus Pfau war zunächst Schriftführer und dann von 1974 bis 1980 Vorsitzender des „Norddeutschen“. Mit ihm trat damals die jüngere Generation an die Spitze des Vereins. Mit seiner lockeren, fröhlichen und humorvollen Art verstand er es, die „Familie des Norddeutschen“ zusammenzuhalten. Er setzte sich zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hans für die Durchführung von Führerlehrgängen ein und förderte damit die Ausbildung brauchbarer Hunde. Um eine objektive Beurteilung der Hundearbeiten zu gewährleisten, begann er Richterschulungen durchzuführen und setzte sich auch für den Richtertausch mit anderen Vereinen ein. Außerdem bemühte er sich, bei der Verbesserung der Prüfungsordnungen mitzuwirken. Es war die Idee von Klaus Pfau, im Hamburger Michel in Zusammenarbeit mit dem LJV Hamburg eine Hubertusmesse zu organisieren. Außerdem initiierte er 1977 eine gemeinsame Veranstaltung für alle Vereinsmitglieder – damals das „Matjesessen“ im Ratsweinkeller in Hamburg. Das gemeinsame Essen und dazu interessante Vorträge rund um Jagd und Hund finden nach wie vor großen Anklang bei den Mitgliedern. Auch das damals durchgeführte Jahresschießen des Norddeutschen kam auf Anregung von Klaus Pfau zustande.
Wir bedanken uns noch einmal für sein Engagement und seine Ideen. Seinen Angehörigen sprechen wir unser Mitgefühl aus.
Am 26.4. trafen wir uns mit einer Gruppe von 11 Teilnehmern im schönen Lehrrevier Hoisbüttel und verbrachten einen lehrreichen Tag rund um das Thema „Wursten“, geleitet von Markus Hofmann – „RehZept“. Um 11h starteten wir den Kurs. Markus Hofmann erklärte uns zuerst alles, was man als Laie im Vorfeld wissen muss – angefangen bei der Auswahl und Berechnung der unterschiedlichen Fleischsorten (in unserem Fall Wildbret vom Schwarzwild gepaart mit Fettanteilen des Hausschweins), der Auswahl der Gewürze, Därme und last but not least dem entsprechenden Equipment. Nachdem wir unser Wildbret im Fleischwolf zerkleinert, die Gewürze der 4 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen eingearbeitet hatten, ging die Masse in den Wurstfüller und wurde feinfühlig in die Därme gefüllt. Alle Arbeiten wurden aufgeteilt und jeder hatte seine Aufgaben – das Schneiden und Schmoren der Zwiebeln (schnief)
das Anfeuern des Grills, der Abwasch in der Küche
das Kochen des Kaffees…wir funktionierten als eingespieltes Team! Am Ende gingen die Köstlichkeiten auf den Grill und wir haben gemeinsam bei schönstem Wetter in traumhaftem Umfeld unsere Kreationen genossen und natürlich auch die ein oder andere schöne Geschichte rund um Jagd und unsere geliebten Hunde ausgetauscht. Wie es oft so ist….es bleib natürlich am Ende einiges an Wurst übrig; somit konnte jeder noch ein paar Kreationen mit nach Hause nehmen und kam damit bei der Familie bestimmt „ganz gross raus“ 😉 Der Kurs war so harmonisch, dass wir beschlossen haben: es wird wieder einen „wilden Kochkurs“ geben, den wir gemeinsam besuchen. Herzlichen Dank an alle Teilnehner, den Hamburger Jagdverband für die tolle Location und natürlich Markus Hofmann für die Leitung des Seminars.
Petrus meinte es dieses Jahr gut und bescherte den Teilnehmern der Bringtreueprüfung sonniges und kaltes Wetter für den Prüfungstag.
Sieben Hundeführer mit ihren Hündinnen (3 DD, 1 DK, 3 UK) trafen sich im Sachsenwald, um die Zuverlässigkeit ihrer Hunde beim Bringen von kaltem Raubwild (Fuchs) unter Beweis zu stellen.
An dieser Stelle nochmal ein sehr großes Dankeschön an Lore Rogge, die uns wieder ihr Revier für die Prüfung zur Verfügung gestellt hat!
Die Zeit nach dem Auslegen der Füchse bis zum Beginn der Prüfung wurde mit ausgiebigem Frühstück und Fachgesprächen rund um Hund und Jagd verbracht.
Bei der Prüfung brachten dann vier Hunde den Fuchs und konnten somit die Prüfung bestehen. Drei Hunde fanden den Fuchs zwar, trugen ihn aber nicht ihrem Führer zu.
Schnellstes Gespann war die DK-Hündin Eika vom Reithbrook mit Lena Haak, die nach 1:16 Min. mit dem Fuchs bereits wieder zurück bei ihrer Führerin war. Außerdem haben bestanden: Flinte von der Elbe (DD) mit Christopher Sokoll (2:05 Min.) Diara von den Passienen (UK) mit Frank Krause (2:38 Min.) und Feketicsi Vadász Kincsem (UK) mit Mareike Reimers (6:33 Min.)
Herzlichen Glückwunsch allen erfolgreichen Gespannen!
Am 03.03.2025 fand im Dorfkrug in Ammersbek die Jahrenshauptversammlung des „Norddeutschen“ statt. Nach der Begrüßung erinnerte Torsten Seehaase zunächst an die drei im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder des Vereins. Danach berichtete er von den vielen Veranstaltungen des letzten Jahres und bedankte sich ausdrücklich bei den Revierinhabern, die die Durchführung dieser Veranstaltungen erst möglich gemacht haben. Außerdem bedankte er sich für die gute und harmonische Zusammenarbeit mit allen Vorstands- und Beiratsmitgliedern. Es folgte ein kurzer Geschäftsbericht von Anna Didaskalu: zur Zeit hat der Verein 167 Mitglieder. Im vergangenen Jahr waren 13 Vereinsbeitritte, 10 Austritte und 3 Todesfälle zu verzeichnen. Nächster TOP war der Bericht des Prüfungsobmannes Hartwig Witter über die Bringtreueprüfung, Verbandsgebrauchsprüfung und Verbandsprüfung nach dem Schuss, die in Zusammenarbeit mit dem VUV, LG Nordmark, durchgeführt wurden und über die Verbandsfährtenschuhprüfung (Einzelheiten -> s. Prüfungsberichte). Danach gab er einen kurzen Überblick über die in diesem Jahr geplanten Prüfungen. Jeannette Gießler, die Ausbildungsobfrau des Vereins, konnte leider nicht anwesend sein. Dafür gab Uwe Eggers einen Überblick über die Teilnehmerzahlen bei den durchgeführten Lehrgängen für Verbandsjugendsuche, Verbandsherbstzuchtprüfung, Verbandsgebrauchsprüfung, Verbandsprüfung nach dem Schuss und Brauchbarkeitsprüfung. Alle Lehrgänge waren ausgebucht. Das galt auch für den von Uwe Eggers und Gisela Heilmann durchgeführten Schweisskurs. Es folgte der Bericht unseres Schatzmeisters Ulli Fritsche über die Finanzen des Vereins. Die Kassenprüfer Lars Jäger und Uwe Eggers hatten wieder nichts zu beanstanden und beantragten die Entlastung des Vorstandes, der einstimmig stattgegeben wurde.
Ulli Fritsche hatte schon länger angekündigt, dass er aus beruflichen Gründen das Amt als Schatzmeisters nicht länger ausüben kann. Für die in den letzten Jahren geleistete Arbeit bedankte sich Torsten Seehaase mit einem Präsentkorb bei ihm.
Als neue Schatzmeisterin wurde Birgit Funcke ohne Gegenstimme gewählt.
Da Lars Jäger jetzt als Kassenprüfer ausscheidet, stellte sich Brigitte Schulz als neue Kassenprüferin zur Verfügung. Lore Rogge und Uwe Eggers wurden einstimmig als Beiratsmitglieder bestätigt. Als neues Beiratsmitglied wurde Christian Marcus gewählt.
Unter Punkt Verschiedenes wurde eine Änderung der Satzung beschlossen, damit in Zukunft den Vereinsmitgliedern, die eine Emailadresse hinterlegt haben, die Einladung zur Hauptversammlung per Email geschickt werden kann. Zum Abschluss gab Torsten Seehaase noch einen kurzen Überblick über die in 2025 geplanten Veranstaltungen.
Am 15.02.2024 fand in Nienwohld unter der Leitung von Jan-Peter Stephan eine Langschleppenprüfung statt. Der Andrang zu dieser vereinsinternen Prüfung des „Norddeutschen“ war wieder riesengroß, es konnten aber in diesem Jahr nur sechs Hunde teilnehmen. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die jeweils 800 m langen Kaninchen- bzw. Entenschleppen bei winterlichem Wetter im Revier Nienwohld gezogen. Alle Hunde arbeiteten tadellos und bestanden die Prüfung: Reto von Uthlande, PP, F.: Dr. Norbert Bock Fred von Mare Germanicum, UD, F.: Christine Hakim Fir Green Diggings, FCR, F.: Dirk Schöttke Tavasz Ruda Szata, UK, F.: Mareike Reimers Hilde vom Dreyer Wittsand, UK, F.: Hartwig Witter Duck Enticer´s Dancing Vetch, Labr.R., F.: Nina Pfeifer
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil und ein ganz großes Dankeschön an den Revierinhaber Dr. Bock, dass die Prüfung in Nienwohld stattfinden konnte.
Die diesjährige „Winterveranstaltung des Norddeutschen“ – fand wie schon im letzten Jahr im „Pferdestall“ in Ammersbek statt. Angemeldet waren 71 Mitglieder und Freunde des „Norddeutschen“. Krankheitsbedingt und auf grund des winterlichen Wetters gab es leider kurzfristig noch einige Absagen.
Unser erster Vorsitzende Torsten Seehaase eröffnete die Veranstaltung mit einigen Grußworten, ehe sieben Mitglieder der Bargteheider Bläsergruppe auf die Bühne traten und zur Begrüßung bliesen. Es folgten die Signale Hunderuf und – vorbereitend auf den geplanten Vortrag – Hirsch tot. Zum Schluss erklang dann das Signal „Zum Essen“.
Torsten Seehaase bedankte sich nach diesem Vortrag bei den Bläsern und gab, da das Buffet noch nicht ganz fertiggestellt war, vor dem Essen noch einen kurzen Überblick über die Hundearbeit und die Veranstaltungen im „Norddeutschen“.
Nach dem Essen hielt dann Frank Zabel seinen Vortrag. Frank Zabel ist Organisator des „Zukunftsforum Rotwild“, Herausgeber des Magazins „Edelwild“ und Host des Podcast „JAGDgast“. Wir konnten einen superinteressanten und spannenden Vortrag über das Verhalten, das Wanderverhalten und die Lebensräume von Rehwild und Rotwild hören. Für jeden gab es den „Aha-Moment“: oh, das hab ich wirklich vorher nicht gewußt!
Nach diesem fesselnden Vortrag beendete Torsten Seehaase den Abend mit einem Dank an den Referenten und einigen abschließenden Worten an die Anwesenden.
Am 19.10.2024 veranstaltete der „Norddeutsche“ seine diesjährige Fährtenschuhprüfung. Die Prüfung hat eine lange Tradition und wird seit vielen Jahren von Familie Rogge unterstützt – auch an dieser Stelle noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank dafür.
Traditionsgemäß eröffneten die Bläser – dieses Mal Klaus Lorenzen, Peter Rippler und Heinrich Unland –
den Prüfungstag. Nach der Begrüßung und der Auslosung der Fährten ging es dann ins Revier. Vier Hunde (2 Vizsla, 1 Engl. Springer Spaniel, 1 KLM) hatten sich für die Prüfung angemeldet.
Die Schwierigkeit der Fährte, die genauere Arbeit und die gemeldeten Pirschzeichen gaben den Ausschlag, dass „Elmo vom Holsteiner Brook“ mit seiner Führerin Claudia Andernach den Wanderpreis des Norddeutschen mit nach Hause nehmen durfte. Elmo erhielt ein Fs I.
Auch „Hilde vom Dreyer Wittsand“ mit ihrem Führer Hartwig Witter zeigte eine überzeugende Arbeit und erhielt ebenfalls ein Fs I.
Die Springerspanielhündin „Anni vom Forsthaus Frankenthal“ zeigte mit ihrem Führer Dierk Mühle im 1. Teil der Fährte eine bestechend ruhige, sichere Arbeit, hatte aber im 2. Teil der Fährte Konzentrationsprobleme, erhielt einen Rückruf und damit ein Fs 2.
Noch einmal herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil zu diesen tollen Leistungen!
Der Kleine Münsterländer scheiterte leider an den Verleitungen und kam nicht zum Stück.
Insgesamt war es eine entspannte, harmonische Prüfung, die mit einem gemeinsamen Essen im Restaurant Grande einen gelungenen Abschluss fand.
Auch in diesem Jahr wurde die VGP/ VPS gemeinsam vom Norddeutschen Jagd- und Gebrauchshund- Verein und von der Landesgruppe Nordmark im VUV ausgerichtet. Verantwortlich für die Organisation war in diesem Jahr der „Norddeutsche“.
Treffpunkt war wieder einmal der Hof von Familie Griem-Krey. Bei sonnigem Herbstwetter eröffneten traditionsgemäß die Jagdhornbläser – unser Kreisjägermeister Uwe Danger, Stefanie Dülsen-Schierbeck und Christian Marcus – die Prüfung. Nach den Begrüßungsworten unseres Suchenleiters Hartwig Witter und unseres 1. Vorsitzenden Torsten Seehaase stellten sich am Samstag 5 Hunde der Verbandsprüfung nach dem Schuss (3 Labrador Retriever, 2 Vizsla). Die sechs Hunde (1 DD, 1 DK, 1 UK, 3 Weim.), die zur VGP gemeldet waren, absolvierten am Samstag als ersten Teil der Prüfung die Waldfächer, am Sonntag dann die Feld- und Wasserfächer.
Erfolgreich waren bei der VGP:
Ahorn vom Jasmund, DD, geführt von Robert Janenz: 1. Preis mit 318 Punkten Jarla vom Klostersee, Weim., geführt von Gudrun Pruß: 1. Preis mit 311 Punkten Jiva vom Klostersee, Weim., geführt von Sabine Kuppe: 1. Preis mit 309 Punkten Atlas vom Kalkberg Ostholstein, Weim., geführt von Dr. Thomas Tegen: 2. Preis mit 297 P. Lennja von der Wohldbeek, UK, geführt von Ellen Jürgens: 2. Preis mit 295 Punkten Alva, DK, geführt von Jens Ekelöft: 2. Preis mit 290 Punkten
die VPS haben bestanden:
Alva vom Knaakenort, Labr., geführt von Andreas Rogowski: 1. Preis mit 198 Punkten Eastern Oak Dublin, Labr., geführt von Dr. Birgit Noelle: 1. Preis mit 194 Punkten Caseway´s Cleverly Cliff, Labr., geführt von Jan-Peter Stephan: 3. Preis mit 177 Punkten
Leider scheiterten die beiden noch sehr jungen Vizsla – beide hatten gerade die HZP bzw. die Josef-Rauwolf-Zuchtausleseprüfung mit sehr guten Ergebnissen bestanden – schon beim ersten VPS-Prüfungsfach, der Übernachtfährte. Alle anderen Gespanne waren mit ihren Ergebnissen und mit dem gesamten sehr harmonischen Prüfungsverlauf sehr zufrieden.
Bedanken möchten wir uns natürlich wieder bei den Revierinhabern, den Richtern, den Helfern und bei Familie Griem-Krey, dass wir ihren Hof wieder als morgentlichen Treffpunkt nutzen durften.
Bei schönstem Spätsommerwetter traten am 31. August 12 Hundeführer und Hundeführerinnen mit ihren Hunden ( 6 Labrador-Retriever, 2 Ungarisch-Drahthaar, 1 Bretone, 1 Deutsch-Kurzhaar, 1 Weimaraner, 1 PR-Terrier) zur Vereinsinternen Prüfung des „Norddeutschen“ an.
Es war ein wirklich schöner, entspannter Tag, der mit einem gemeinsamen Frühstück im Café Vogelsang in Bargfeld- Stegen begann. Nach der Begrüßung und Gruppeneinteilung ging es dann ins Revier von Dr. Norbert Bock – ganz, ganz herzlichen Dank auch noch einmal an dieser Stelle, dass die VIP wieder in Nienwohld stattfinden konnte. Ein Dankeschön geht auch an die Richter für ihre fairen Beurteilungen und an die Helfer, die am Freitag die SW-Fährten gelegt haben.
Am Samstag haben wir viele sehr gute Leistungen gesehen, aber vereinzelt doch auch Defizite,die bis zur geplanten VGP/ VPS noch behoben werden sollten.
Das ist aber schließlich das eine Ziel der VIP – Ausbildungsdefizite unter Prüfungsbedingungen aufzuzeigen. Das zweite Ziel – den Zusammenhalt und das Miteinander im Verein zu fördern – ist uns auch wieder gelungen. Das zeigte sich am Umgang miteinander und an den lebhaften Gesprächen rund um das gemeinsame Essen im „Barglings“ in Bargfeld-Stegen.